Scup 22: klein aber fein

Das HPS Team hatte die Ehre dieses Jahr wieder an dem S-Cup teilnehmen zu dürfen. Diese wahrscheinlich älteste österreichische Hochseeregatta fand, wie schon in den letzten Jahren, in Izola statt. Besonders dieses Jahr war, dass nicht eine klassische Regatta mit mehreren Booten bestritten wurde, sondern ein sogenanntes Matchrace stattfand, bei dem immer nur zwei Boote gegeneinander antraten und wobei sich die Teams abwechselten. Zur Verfügung standen hierfür zwei Fareast 28R. Das Team des HPS bestand aus Alex, Felix, Amelie, Laura und Anne.

Nach einer langen Anreise am Samstag konnten wir noch den Nachmittag zum Kennenlernen des Bootes und Trainieren nutzen. Wir tauschten die Positionen um die Aufgaben an Board optimal zu verteilen. Die entgültige Besetzung/Aufstellung für die Regatta war wie folgt: Rudergänger: Alex,  Großschoter und Taktiker: Felix, Vorschoterin: Laura, Pit: Anne und Vorschiff: Amelie.

Den Sonntag verwendeten wir zum Festigen der Positionen und den Abläufen in den Manövern .

Am darauf folgenden Tag fingen die Matches an, und es konnten 5 Flights (einen Satz von Wettfahrten nach dem jeder gegen jeden gefahren ist) bei herrlichem Sonnenschein und schwacher bis mäßiger Brise gefahren werden, nach dem wir in der Zwischenwertung knapp mit einem Punkt Vorsprung den ersten Platz hielten. Am Dienstag, setzte die tägliche Thermik kurz aus und ermöglichte nur 3 Flights. Wir lagen nach 2 Tagen knapp hinter unseren Erzfeinden, die Crew von Maria Muhr, die uns auf dem Kurs immer einen harten Kampf gaben. Wir hofften auf genug Wind und mehr Rennen um sie einzuholen.

Jedoch wandelte sich das Wetter am Mittwoch. Bei Flaute und Nieselregen gingen wir aufs Wasser um das erste Duell gegen sie zu bestreiten. Nach etwas Geduld, sorgte das erste Rennen für strategische Spannung, als beide Boote zu früh die Startlinie überquerten, aber sich keiner Schuldig fühlte und die Jury schlussendlich bei der Luvtonne beide aus der Wettfahrt nahm. Wir waren noch immer einen Punkt hinter ihnen. Das allerletzte Rennen entschied die Endwertung und obwohl die Mannschaft um Jasper Ettema eine tolle Aufholjagd zeigte, konnten sie nicht die Maria vor der Ziellinie einholen. Somit reichte es für uns leider nicht für Gold,  jedoch konnten wir erhobenen Hauptes den 2. Platz mit heim nehmen.

Eregebnisse auf der NCA homepage:

http://www.nca.at/scup22.aspx